Die Leistungsbeschreibung des Ministeriums für die externe Evaluierung des Landesforstbetriebes (LFB) überrascht. Hier wurde die „Trennung von Hoheit und Betrieb“ ohne jede kritische Analyse vorab festgesetzt. Das sorgt für Unverständnis.
Das Ziel der Landesregierung, fixiert im Koalitionsvertrag, müsste es sein, die Anforderungen des Klimawandels speziell für die Wälder Brandenburgs und die dadurch zusätzlichen Aufgaben erfüllen zu wollen und dafür den LFB zukunftsorientiert aufzustellen. Dazu muss die Evaluierung Struktur und Personalzielzahl neu festgelegen, dabei die forstliche Standortkartierung und die bestehenden Waldschulen sichern sowie die praxisnahe forstliche Forschung intensivieren.
Zusätzliche Aufgaben und neue Herausforderungen bedürfen mehr Personal, so einfach, so klar!
Aus Sicht des BDF ist es im Rahmen der Evaluierung des LFB zwingend erforderlich, den „Erfolg“ der 2012 vollzogenen Trennung von Hoheit und Betrieb zu prüfen. Messlatte hierfür muss das Landeswaldgesetz unter Berücksichtigung der Anforderungen des Klimawandels sowie die Effizienz der Aufgabenerledigung sein.
Wir haben den Minister dringend gebeten, diesen Ansatz zu berücksichtigen und für diesen Fall eine konstruktive Begleitung des Prozesses in Aussicht gestellt.
Der Brief liegt den Basisgruppen vor und isthier nachzulesen.